ScriptBlogger

Scripte, deren Konfiguration und Einrichtung online nur sehr schwer zu demonstrieren sind, bieten wir als vollwertige Testversion zum Herunterladen an. Das gilt zum Beispiel für das Form Mail Script oder auch das Kommentar-Script . Die Download-Buttons sind eigentlich kaum zu übersehen und doch gibt es immer wieder Anwender, die gleich kaufen statt vorher auszuprobieren.

Meist geht das gut und der Kunde ist mit dem Produkt zufrieden. Aber manchmal hapert es eben. Da fehlt dann eine wichtige Funktion oder der Kunde (und auch wir) sind partout nicht in der Lage, das Script zum Laufen zu bringen.

Prinzipiell könnte uns das ja egal sein, nur leider kostet uns jede Rückbuchung bares Geld. Außerdem hat der Kunde unnötiger Weise den Kaufprozess durchlaufen und muss dann auch noch ein Auge darauf haben, dass er sein Geld wiederbekommt.

Deshalb unser Aufruf: Wenn es schon die Möglichkeit gibt, kostenlos und risikofrei zu testen, dann sollte man sie auch nutzen. B-)

Im Online-Demo für unser Voting-Script fragen wir schon seit Jahr und Tag, in welcher Sprache der Besucher am liebsten programmiert. Das Ergebnis können wir ohne weiteres nachvollziehen. ;-)

ASP		253	5,62 %
Assembler		91	2,02 %
Basic		146	3,24 %
C/C++		326	7,24 %
Cobol		122	2,71 %
Fortran		127	2,82 %
Java		298	6,62 %
JavaScript		272	6,04 %
Pascal		141	3,13 %
Perl		138	3,07 %
PHP		1642	36,47 %
Prolog		74	1,64 %
Python		82	1,82 %
Visual Basic		189	4,20 %
Ich programmiere nicht		601	13,35 %

Stimmen gesamt: 4502

So ganz verlässlich ist diese Statistik natürlich nicht. Der eine oder andere Besucher wird das Script wirklich nur ausprobieren wollen und wahllos abstimmen.

In der aktuellen ix (8/2008) stellt der Artikel "Lückensuche" Scanner zur Schwachstellensuche in Web-Applikationen vor. Der Autor ist darin der Meinung, dass "[...] als Hauptursache für das Entstehen von Schwachstellen [...] der Kosten- und Zeitdruck [gilt], unter dem Anwendungen in der Regel entwickelt werden müssen."

Unsere Erfahrung ist jedoch, dass unsicherer Code eher auf Grund mangelnden Fachwissens der Anwendungsentwickler entsteht. Das sieht dann auch der Autor des Artikels so, denn ein paar Absätze später widerspricht er seiner ersten Aussage.

Damit Programmierer bei der Entwicklung erst gar keine Schwachstellen entstehen lassen, sollten sie rechtzeitig durch Schulungen sensibilisiert und motiviert werden, auf Sicherheitsaspekte zu achten.

Richtig. Allerdings sollten Projektplaner und Projekt-Manager in diese Schulungen einbezogen werden, denn Software-Sicherheit sollte von Anfang an Bestandteil der Projektplanung sein. Außerdem befinden sich Entscheider eher in der Position, Sicherheitsfunktionen durchzusetzen. Die Entwickler haben in dieser Hinsicht oft die schlechteren Karten.

Theoretisch würden ein Text-Editor und eine Konsole ausreichen, um Code zu entwickeln. Aber dies sind nicht die 80er und ein wenig "Luxus" sollte man sich gönnen. ;-)

Hier mal eine Liste unserer wichtigsten Werkzeuge:

• Eclipse
• PHP Eclipse (nicht PDT oder Zend Studio for Eclipse)
• XDebug (PHP-Extension)
• MySQL Administrator
• MySQL Query Browser
• Notepad++
• TortoiseSVN
• Firefox Extensions
  • Webdeveloper Toolbar
  • ColorZilla
  • Firebug
  • FireFTP
  • Screengrab
  • CookiePie
• WinCacheGrind (Auswertung der mit XDebug erstellten Script-Profile)
• KDiff3 (Vergleichen und Zusammenfügen mehrerer Dateien)
• Putty (Telnet/SSH)
• PHP Code Beautifier

Aus einer E-Mail:

I just want to thank you so much for creating an affordable and easy way to implement such useful scripts. A few months ago I stumbled onto this site (gentlesource.com) and found exactly what I was looking for in the comment script. However, I had absolutely no idea what I was doing as I was very new to php. You responded so quickly to me via email and even advised me to try before I buy. Well, it took me a very short time to figure out how to use the script and now I have a comment section to go along with every single video on my site! Thank you again for everything! I honestly couldn't be happier!

Christine - http://www.wetranslated.com/

Kurzer Ausflug in den Bereich Suchmaschinen und die Jagd nach Besuchern. Ab und zu hört man Theorien, dass die Position 11 - also zweite Seite ganz oben - besser sei als Position 10 - erste Seite ganz unten.

Wenn es um hart umkämpfte Suchbegriffe handelt, bei denen das Ergebnis meist sehr homogen ist, trifft diese Theorie erfahrungsgemäß nicht zu. Wenn von zehn Suchergebnissen, acht in etwa dieselben Inhalte bieten, ist die Chance, dass der Suchende bereits bei den ersten zehn Ergebnissen fündig wird, recht groß.

Im konkreten Fall, dümpelte eines unserer Projekte mehrere Wochen auf Seite zwei ganz oben vor sich hin. Erst als die Website den Sprung unter die ersten zehn Ergebnisse geschafft hat, strömten die Besucher. Dauert nicht mehr lange, das sind wir hier alle reich. ;-)

So sähe für uns der ideale Managed Server aus:

• Externe Domains möglich
• Datenbank-Server auf derselben Maschine
• PHP, Python, Ruby
• Zugang zur Konsole per SSH
• Frei definierbare Cron Jobs
• Bedienbare Verwaltungsoberfläche
• Zuverlässigkeit

Nichts außergewöhnliches, möchte man meinen. Das sieht so mancher Anbieter jedoch anders.

... dann freut sich der Dritte.

Bei dem aktuellen Cache-Poisoning-Problem streitet sich zwar niemand, aber die Mühlen der großen Unternehmen mahlen langsam. Diesseits und jenseits des großen Teiches kommen die ISPs nicht mit dem Patchen der Nameserver hinterher.

Gewisse Freude dürfte dafür bei OpenDNS herrschen, denn die aktuelle Lage treibt ihnen die Nutzer in die Arme. Websites wie heise.de weisen seit publik werden des Problems auf OpenDNS als alternativen DNS-Service hin:

Aus Sicherheitsgründen empfehlen Dienstleister daher auch den ursprünglichen Tipp von Dan Kamsinsky zu befolgen, alternative Domain Name Systems wie OpenDNS zu nutzen. OpenDNS arbeitet wie ein den offiziellen Root-Nameservern vorgeschalteter Filter, der jedoch den anerkannten Namensraum nicht manipuliert. Die OpenDNS-Server sollen die Anfrage nach bekannten Phishing-Servern erkennen und Anwender auf Warnseiten umleiten und sind nach eigenen Angaben immun gegen die bekannten Cache-Poisoning-Angriffe.

OpenDNS finanziert sich aus Anzeigen auf seiner Suchseite. Wird ein Domain-Name nicht aufgelöst, erscheint eine Seite mit Suchergebnissen und Werbung. Derzeit erlöst OpenDNS mit dieser Methode nach eigenen Aussagen täglich $20.000 USD.

Der Ableger der MySQL-Datenbank regt einige an, einen Ausflug ins Märchenland zu unternehmen:

Once upon a time a small village of developers decided to create a database. This database would be different from anything the world had seen before. It would be built for web developers and wouldn’t be encumbered with all of the baggage that other fully fledged relational databases carry.[...]

Weiter geht's hier: Happily Ever After? :-)

Manchmal hat man den Eindruck als müsste man ein schlechtes Gewissen haben, dass man seine Software nicht als Open Source entwickelt und nur gegen Geld herausgibt. Richard Stallman und seiner Idee von freier Software sei Dank. ;-)

Wir halten es da eher mit Matthias Kalle Dalheimer, der in der ix 6/2008 wie folgt zitiert wird: "Im Gegensatz zu einigen Hardlinern bin ich nicht der Meinung, dass jede kommerzielle Software ein Werk des Teufels ist. Beide haben ihre Berechtigung, und sei es nur, um den Entwicklern einen vollen Kühlschrank zu sichern. Als freischaffender Software-Entwickler spüre ich die Ambivalenz zwischen freien und kommerziellen Anwendungen täglich am eigenen Leibe - und zwar im positiven Sinne. Durch die Entwicklung kommerzieller Applikationen kann ich meine Familie ernähren und habe gleichzeitig die Möglichkeit, freie Software zu schreiben".

Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen. B-)

Erst erschlägt man ein Problem mit der Programmierkeule und ist dann auch noch zufrieden mit sich. Zur Strafe kommt dann viel später die Erkenntnis, dass statt 200 Zeilen PHP-Code auch eine Zeile CSS-Code genügt hätte.

Letztes Jahr beklagte sich ein Nutzer des Comment Scripts, dass der von seinen Besuchern eingegebene Kommentartext mitunter das Layout sprengt. Das darf nicht sein, sagten wir uns, und programmierten ein Modul, dass automatisch Zeilenumbrüche in lange Wörter einfügt. Pfiffig wie wir sind, haben wir natürlich darauf geachtet, dass URLs dabei ignoriert werden. Die würden ja sonst kaputt gehen.

Anfang diesen Jahres kam dann der Hinweis, dass das mit dem Ignorieren der URLs nicht besonders hilfreich ist, da ja das Layout den langen URLs ebenfalls nicht standhält.

Mehrere Vorschläge und Ideen später haben wir das Modul dann dergestalt erweitert, dass man optional auch das Umbrechen der URLs erzwingen konnte. Nett, oder?

Just als wir damit fertig waren, kam uns eine weitere Lösungsmöglichkeit in den Sinn. CSS. 

overflow:auto;

Diese CSS-Anweisung fügt automatisch einen Scroll-Balken ein, wenn der Platz auf der Seite für den Inhalt nicht ausreicht.

Nun ist der Scroll-Balken Geschmackssache, weswegen auch das Schreiben von 200 Zeilen PHP-Code keine Zeitverschwendung war. Hauptsache die Andwender sind glücklich. :-)

Unser Wegwerf-E-Mail-Projekt IncognitoMail ist bislang recht unauffällig gewesen, was die Zahl der Nutzer angeht. Deshalb sind die Statistiken, anders als beim Vorgängerprojekt, noch nicht allzu beeindruckend.

So langsam kommt allerdings Fahrt in die Sache. Immer mehr Nutzer zum Beispiel fügen das IncognitoMail-Gadget zu ihrer iGoogle-Homepage hinzu. Und die Zahl der Besucher, die über Stumbleupon kommen, nimmt ebenfalls (wieder) zu.

Brian Aker plant mit Drizzle einen abgespeckten Ableger von MySQL herauszubringen.

Folgende Eingenschaften soll Drizzle haben:

• Keine Stored Procedures
• Keine Views
• Keine Triggers
• Kein Query Cache
• Keine Prepared Statements
• Vereinfachte Feldtypen
• Weniger Benutzerrechteverwaltung
• Weniger Datenbank-Engines
• Vorerst keine Unterstützung für Windows
• Alte Hardware, Kompiler oder Betriebssysteme bleiben außen vor
• Verwendung von Externen Bibliotheken
• Stärkere Anwendung des Open-Source-Gedanken
• Keine Trennung nach interner und externer Entwicklung
• 100%-ige Kompatibilität zu MySQL und zu SQL selbst wird nicht angestrebt
• Fokus auf Mulit-Core und 64 Bit, und weniger auf 32 Bit

Zusammengefasst heißt das: Weniger Funktionen, weniger Code, bessere Performance.

Einsatz ist vorgesehen für

1. Web-basierte Anwendungen
2. Cloud components
3. Databases ohne Business-logic (z.B. Stored Procedures)
4. Multi-Core-Architekturen

Sicherlich, Entwickler werden die eine oder andere Funktion vermissen. Alles in allem ist das jedoch eine spannende Entwicklung. Man wird sehen, wann Drizzle reif für den Produktionseinsatz sein wird und ob es dann auch angenommen wird.

Update: Den Ankündigungen in den letzten Tagen nach zu urteilen geht es weniger ums Überbordwerfen von Funktionen sondern eher ums Auslagern. Das heißt, dass einige Funktionen zwar aus dem Kernel geworfen werden, später aber durchaus wieder in Form von externen Modulen verfügbar gemacht werden. Zititert wird in diesem Zusammenhang Apache mit seiner Sammlung an Modulen.

Internet Explorer - war das nicht dieser Browser von Microsoft? Benutzt den überhaupt noch jemand? Ja, aber nur 'ne handvoll Leute. Firefox hat den Browser-Krieg für sich entschieden - zumindest auf unserer Website IncognitoMail.com.

Über die Gründe für die Verteilung lässt sich nur spekulieren. Besonders der hohe Anteil des Opera-Browsers erstaunt.

Unsere Kunden kommen aus aller Herren Länder. Statistik gefällig? Die Daten stammen aus den Jahren 2003 bis 2008. Die Werte sind gerundet