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Unsere Bußgeldrechner-App startete unter Android 2.1 nicht. Leider gab es auch keine Fehlermeldung oder Exception in Logcat zu sehen. Stundenlanges herumprobieren hat dann folgendes zu Tage gebracht.

<bitmap
xmlns:android="http://schemas.android.com/apk/res/android"
android:src="@drawable/top"
android:tileMode="clamp"
android:dither="true"
/>

Die rot markierte Zeile war für das Abstürzen der App kurz nach dem Start verantwortlich. Der Wert clamp im Attribut tileMode zeichnet übrigens die Randfarbe in X- und Y-Richtung weiter. Mit folgendem Code ersetzt, funktioniert die App auch unter Android 2.1.

<bitmap
xmlns:android="http://schemas.android.com/apk/res/android"
android:src="@drawable/top"
android:tileMode="disabled"
android:gravity="top|left"
android:dither="true"
/>

Wenn wir Zeit hätten, würden wir es vielleicht selbst machen. Eine Website, die eine Zahl des Tages anzeigt mit kurzen Hintergrundinformationen. Leute können einen RSS-Feed abonnieren oder ein Widget auf ihre Website einbinden. Und man könnte einen täglichen Newsletter versenden.

Der nächste Schritt wären Apps für Android und iOS. Und natürlich auch für Blackberry, Windows Phone und Symbian (obwohl die eigentlich niemand nutzt).

Wozu das Ganze? Werbung einblenden. Die eigenen Programmier- und Design-Künste präsentieren. Langeweile.

Das schöne an solchen Projekten ist, dass sie genügend Potenzial besitzen, dass Leute sie benutzen, aber nicht so aufwändig sind, dass sie zu viel der eigenen Zeit in Anspruch nehmen. Wir haben das vor einer Weile mit dem Bußgeldrechner unter geblitztworden.de und der dazugehörigen Android-App gemacht.

Wie wir speziell auf die Idee mit der Zahl des Tages gekommen sind? Tja, wozu Server-Log-Dateien doch alles gut sein können. Heute hatte jemand bei Google nach "Zahl des Tages RSS Feed" gesucht. Das bestätigt mal wieder die alte Webmaster-Regel, wonach man die Log-Dateien (oder besser deren Auswertungen) durchforsten sollte, um Ideen für neue Website-Inhalte sammeln. So kann man herausfinden, welche in einem Nebensatz erwähnten Themen sich möglicherweise für eine eigene Seite qualifizieren.

Kürzlich wurden wir von irgendjemanden kontaktiert, der hier auf unsere Apps aufmerksam geworden ist.

Ich habe auf Deinem Blog einen Eintrag bezüglich admob gelesen. Wir bieten zwar keinen Self Service für Advertiser an, aber Du kannst über uns z.B. kostenlos Cross Promotion für Deine eigenen Apps innerhalb Deiner eigenen Apps machen.

Wieso sollte ein App-Entwickler jemand externes nutzen, um in seinen eigenen Apps seine eigenen Apps zu promoten. Das kann der Entwickler doch viel flexibler selbst und ohne dass Dritte Zugriff auf eventuelle Nutzungsstatistiken bekommen und/oder dafür möglicherweise noch Geld sehen wollen.

Wir haben nachgefragt, und die lapidare Antwort bekommen, dass wir anscheinend keinen Bedarf hätten, es aber auch Entwickler gäbe, die nicht in der Lage wären, Cross-Promotion in Ihren Apps zu betreiben. Immer noch nicht davon überzeugt, dass es so etwas tatsächlich geben sollte, fragten wir noch mal nach, wie ein solches Szenario denn aussähe.

Bisher gab es keine Antwort. Statt den Nutzen ihrer Dienstleistung darzulegen, stellt die Firma jede Kommunikation ein. Dass wir möglicherweise jemanden kennen könnten, der tatsächlich in deren Kundenprofil passen könnte oder dass wir hier im Blog darüber schreiben und so der Firma zu etwas Promotion verhelfen könnten, kommt denen offensichtlich nicht in den Sinn. Sehr, sehr kurzsichtig.

Nach drei Wochen hat sich AdMob endlich bequemt, die Anzeigen zu begutachten. Das ist nur minimal länger als die versprochenen 48 Stunden. Dumm nur, dass die alle Anzeigen abgelehnt haben. Und das obwohl die Anzeigen sich kaum von den bereits akzeptierten und laufenden Anzeigen unterscheiden. AdMob ist für uns einfach nur großer Murks. Es wird Zeit, sich nach Alternativen umzusehen.

Für eine unserer Apps haben wir Anzeigen über AdMob geschaltet. Das lief gar nicht mal so schlecht, wenn man davon absieht, dass die Begutachtung und Freigabe der Anzeigen nicht wie versprochen 24 Stunden sondern eine Woche gedauert hat.

Nun aber, so scheint es, ist AdMob komplett abgetaucht. Unsere Anzeigen warten jetzt schon seit zwei Wochen auf ihre Freigabe. Außerdem wurde das Kontaktformular und alle E-Mail-Adressen von der Kontaktseite entfernt. Man hat also keine Möglichkeit mehr, AdMob zu kontaktieren.

Das ist mal wieder eines dieser typischen Google-Dinger. Support skaliert nicht besonders gut - also wird er gleich ganz abgeschafft. Kennt man ja von anderen Google-Produkten. Das ist äußerst frustrierend.

Kürzlich hat es einen kapitalen Querschläger bei den Kommentaren zum Bußgeldrechner gegeben.

Wäre schön, wenn man die höchstgeschwindigkeit eingeben könnte. Innerorts geht es von 50 aus. Ausserorts keine ahnung. Und keine autobahn. Bis jetzt noch schlecht

Hätte der Typ geschrieben, dass die App Schrott wäre, dann hätten die meisten Leute den Kommentar als nicht hilfreich ignoriert. Stattdessen macht der Typ den Eindruck, als wäre er ein Experte und hätte einen Fehler in der App gefunden. Dumm für uns ist allerdings, dass der Typ komplett ahnungslos ist.

In Deutschland wird das Bußgeld daran bemessen, um wie viel die jeweilig erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten wurde. Dabei ist unerheblich, welche Höchstgeschwindigkeit jeweils gilt. Zum Beispiel werden 20 km/h zu viel immer gleich geahndet - ob bei 30 km/h erlaubter Höchstgeschwindigkeit oder bei 100 km/h erlaubter Höchstgeschwindigkeit.

Außerdem wird bei der Bewertung von Geschwindigkeitsverstößen nur nach innerorts und außerorts unterschieden. Ob der Geschwindigkeitsverstoß auf einer Autobahn, einer Bundesstraße oder einer Landstraße erfolgt ist, spielt ebensowenig eine Rolle.

Kann man alles nachlesen. Haben wir gemacht, als wir die App entwickelt haben und nochmal eben, um sicher zu gehen, dass wir nichts übersehen haben.

Zum Bußgeldrechner schrieb kürzlich jemand folgenden Kommentar:

Tut was sie soll aber: 1.Bilschirmauflösung passt nicht 2.Eingabe über Tastatur schlecht gelöst 3.Keinerlei Hintergrundinformation

Nutzloser geht es kaum. Keine Erklärung, was genau bei der Bildschirmauflösung nicht passt. Wir haben die App mit verschiedenen Auflösungen getestet. Bei kleinen Auflösungen muss zwar scrollen, aber das lässt sich nicht vermeiden. Große Auflösungen sollten erst recht kein Problem darstellen.

Das Eingeben der Geschwindigkeit per Tastatur funktioniert auch problemlos. Was genau der Nutzer hier im Sinn hat, bleibt ebenfalls im Dunklen. Wir können nur raten, dass der Nutzer vielleicht gern einen Schieberegler hätte, wie man ihn aus anderen Apps kennt.

Abschließend sei noch erwähnt, dass nirgends in der Beschreibung Hintergrundinfos versprochen wurden. Warum auch. Alle relevanten Infos lassen sich komfortabel bei Wikipedia nachlesen.

Danke für den Tipp zu SmartAppFinder. Wir haben mal testweise den Bußgeldrechner dort hochgeladen. Wie beim Android Market kann (und muss) man alle Einstellungen, Screenshots und Beschreibungen manuell vornehmen, hochladen und eintippen. Bei Androidpit wird alles vom Android Market übernommen. Mal eben seine ganzen Apps hochladen ist nicht.

Wir sind gespannt was SmartAppFinder an Download-Zahlen bringt.

Nachtrag: Die App von denen ist grottenhässlich. So schnell habe ich wohl noch nie eine App wieder deinstalliert.

Alternativ zum Android Market wäre da noch Androidpit zu empfehlen. Die darüber generierten Downloads sind gar nicht mal so wenige.

Ob man allerdings die App von Androidpit nutzen mag, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe die App nach relativ kurzer Zeit wieder deinstalliert. Ich weiß nicht mehr genau warum, außer dass ich genervt war. Aber als App-Entwickler kann sich Androidpit auf jeden Fall lohnen.

Nach etwas mehr als drei Monaten wird es Zeit, ein paar Statistiken zu unserer ersten Android-App zu veröffentlichen. Über 6.000 aktive Installationen und über 10.000 Installationen insgesamt sind gar nicht mal so schlecht.

Im Zeitverlauf sieht das so aus. Der Knick im Oktober beruht auf einen Zählfehler von Google. Einfach ignorieren.

Auf diesen Geräten ist die App installiert.

Und die Bewertungen sind auch gar nicht mal so schlecht.

Mit diesem Adressverzeichnis haben Sie schnellen Zugriff auf alle Adressen und Telefonnummern der deutschen gesetzlichen Krankenkassen und der privaten Krankenversicherer. Sie können durch die Liste blättern oder nach dem Namen suchen. Die Angabe der ersten drei Buchstaben reicht meistens schon.

Beim Klick auf einen Eintrag in der Liste erhalten Sie weitere Details zur Krankenkasse beziehungsweise Krankenversicherung. Aus den Details heraus können Sie sich die Adresse in einer Karte anzeigen lassen, die Telefonnummern anrufen oder die Website aufrufen.

Hier klicken, um die App zu installieren, oder einen Bar-Code-Scanner benutzen.

Für ausgebuddelt.de gibt es jetzt eine kleine Android-App. Die erlaubt es, Links zu ausgebuddelt.de zu schicken. Wenn man eine Website im Browser geöffnet hat wählt man aus dem Menü "Seite freigeben" aus und wählt ausgebuddelt.de. Die App ruft dann den Browser auf und leitet zur Seite zum Eintragen von Links weiter.

Die App ist ab sofort im Market verfügbar. Für sachdienliche Hinweise zur Verbesserung der App sind wir auf jeden Fall dankbar.

Hier klicken, um die App zu installieren, oder einen Bar-Code-Scanner benutzen.

Diese App findet für Sie heraus, ob es möglicherweise eine günstigere Krankenversicherung für Sie gibt. Voraussetzung ist, dass Sie selbstständig oder freiberuflich arbeiten, oder als Angestellte(r) oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze von derzeit 49.500 € (monatlich 4.125 €) liegen.

Geben Sie einfach Art Ihrer Tätigkeit, Alter und Geschlecht an und die App ermittelt die passenden Preise und Leistungen. Zu jeder Auswahloption gibt es Erklärungstexte. Es bleiben also keine Fragen offen.

Die App ist ab sofort im Market verfügbar. Für sachdienliche Hinweise zur Verbesserung der App sind wir auf jeden Fall dankbar.

Hier klicken, um die App zu installieren, oder einen Bar-Code-Scanner benutzen.

In Seinem Entwicklerkonto gibt es eine Übersicht, wie oft die eigenen Apps installiert wurden und wie viele aktive Installationen es gibt. Dabei muss die letztere Kennziffer niedriger sein als die erste. Aber irgend etwas scheint bei der Zählung momentan nicht zu funktionieren. Die Zahlen sehen irgendwie falsch aus. ;-)

Wir starten momentan mit App-Programierung kräftig durch und sind auf der Suche nach einer passenden Domain. Die erste Erkenntnis dieser Suche ist, dass alle attraktiven Kombinationen mit "App" bereits weg sind. War irgendwie zu erwarten.

Dann dachten wir uns, wir sind ganz schlau und suchen uns Wörter, die mit "Up" beginnen, wie zum Beispiel Upphill oder Upside. Daraus hätten wir dann Apphill und Appside gemacht. Da war aber auch nichts mehr frei. Und auch alle Wörter, die mit "Up" enden, sind belegt.

Spaßeshalber haben wir mal bei zwei Domain-Inhabern (oder besser Domain-Squattern) angefragt, was sie so für Preisvorstellungen hätten. Für die Domain apphill.com zum Beispiel müsste man $2850 USD bezahlen. Und die Domain blackapp.com würde $5000 USD kosten. Bei uns sträubt sich aber alles dagegen, die Leute, die auf den ungenutzten Domains sitzen, dafür auch noch zu belohnen. Da suchen wir lieber noch ein wenig weiter.

Nachtrag: Andere haben auch Probleme mit Domain-Namen